Richard Egenter

dt. kath. Theologe; Prof. für Moraltheologie an der Univ. München 1946-1968; Veröffentl. u. a.: "Von der Freiheit der Kinder Gottes", "Kitsch und Christenleben", "Ideologie, Glaube, Gewissen"

* 3. Mai 1902 Ulm

† 11. Februar 1981 Stockdorf/München

Wirken

Richard Theodor Egenter stammte aus Ulm a.d.Donau. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er in München Theologie und Philosophie und schloß seine Studien mit der Doppelpromotion zum Dr. theol. und Dr. phil. ab. Er war dann zunächst als Präfekt und Dozent am Klerikal Seminar Freising und wurde von dort 1932 an die Phil.-Theol. Hochschule Passau berufen, wo er 1945 eine ordentl. Professur erhielt. 1946 wechselte er auf den Lehrstuhl für Moraltheologie der Universität München, den er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1968 innehatte. Auch nach seiner Emeritierung ist E. jedoch wissenschaftlich tätig geblieben als einer der bekanntesten Moraltheologen der Nachkriegszeit.

Von den theologischen Schriften E.s sind zu nennen"Gottesfreundschaft.Die Lehre von der Gottesfreundschaft in der Scholastik und Mystik des 12. und 13. Jh.s" (28), "Das Edle und der Christ" (35), "Wagnis in Christo", "Maria Ward u. die Idee der christlichen Selbständigkeit" (36), "Von christlicher Ehrenhaftigkeit" (37), "Von ...